Meine Gedankenwelt

Allem vorran denke ich derzeit viel ueber meine Freunde nach. Wenn man die meisten so nennen mag.

Die meisten melden sich nur bei mir, wenn bei ihnen grade niemand besseres greifbar ist oder man sich ausheulen will. Manche begrueßen mich und dabei bleibt es dann auch den Rest des Tages. Ich denke, das Gefuehl kennt jeder und es ist nicht gerade angenehm. Bei vielen ist's nur fuer ne kurze Zeit, bei mir jedoch geht das schon ueber nen Jahr so und ich kann und will langsam nichtmehr. Verstaendlich?

Dann denke ich viel ueber meine eigenen Gefuehle nach. Ich hab deswegen auch wieder angefangen Tagebuch zu schreiben. Viele oder eher fast alle Eintraege handeln von Personen die mir wichtig sind. Aber woran erkennt man eigentlich, das man fuer einen Menschen Liebe oder Freundschaft empfindet?

Fuer mich ist es irgendwie nicht moeglich da einen wirklichen unterschied zu fuehlen, weswegen ich vermutlich alles als "Freundschaft" ansehe und darunter leide. Und ja, es gibt leute, bei denen leide ich darunter, das ich "nur" eine "Freundin" bin, die halt da ist. Bei einigen sogar nur, "wenn gerade kein anderer Zeit hat".

Ich weiß, das andere auch unter mir leiden, auch wenn ich es nicht will oder realisiere. Auch kann ich anderen, wenn ich "Hab dich Lieb" gesagt oder geschrieben bekomme, nicht antworten. Ich kann's einfach nicht, weil ich angst habe, das ich mehr/weniger fuer die Person empfinde und sie dadurch nur verletze.

Ich habe panische Angst jemanden zu verlieren oder das man mich hasst/nichtmehr leiden kann. Das ich allein zurueckgelassen werde. Daher kommen scheinbar auch einige meiner Albtraeume.

Das ist so ziemlich der Grund, weswegen ich derzeit dauerhaft schlecht gelaunt bin, Stress habe, alles vernachlaessige und nen Psychologen aufsuchen muss. ^^'

Puh. Tut gut sich das alles von der Seele zu schreiben. Hoffentlich hattet ihr auch was davon. Immerhin war's n denkanstoß, mal ueber alles nachzudenken, oder?